Solidarität ist unsere Waffe, dem Kapitalismus den Prozess machen! Zwei Genoss*innen in Zürich wurden schuldig gesprochen, ein Genosse nicht. Die Genoss*innen haben wegen Gewalt und Drohung gegen Beamte und Landfriedensbruch Geldstrafen bekommen.
Gemeinsame Erklärung der Angeklagten im Zürcher G20-Rondenbarg-Prozess
„Es ist kein Zufall, dass wir, die wir uns gegen diese Zustände wehren, vor Gericht stehen und eben nicht jene, die für die tägliche Gewalt, für Tod und Elend auf dieser Welt verantwortlich sind“. Erklärung der Angeklagten im Rondenbarg-Prozess in Zürich.
Vorverurteilung im Zürcher G20-Rondenbarg-Prozess
Diesen Freitag, 16. April, soll vor dem Bezirksgericht Zürich der Zürcher G20-Rondenbarg-Prozess gegen drei Menschen stattfinden. Der Prozess war ursprünglich auf vergangenen Dezember angesetzt, wurde damals aber kurzfristig wegen der Pandemie verschoben. Nun soll der aufgeschobene Prozess nachgeholt werden doch das Urteil steht schon fest. In den Akten, die den Beschuldigten vor dem Prozess zur Einsicht vorlagen, befand sich unter anderem ein Dokument mit einem bereits fertig formulierten Urteilsspruch (schuldig!) inklusive Urteilsbegründung durch den Richter Vogel, datiert vom vergangenen Herbst.
Unterstützen wir die Angeklagten vor Gericht
Freitag * 16. April * 8 Uhr * BGZ (Badenerstrasse 90)
Bericht und Fotos zur Demo gegen Repression, Polizeigewalt und Knast in Berlin am 19.03.2021
Über 300 Menschen haben sich am 19. März 2021 an der Demonstartion unter dem Motto „Gegen Repression, Polizeigewalt und Knast“ durch Berlin-Moabit beteiligt. Die Abschlusskundgebung fand am Knast Moabit statt.
Hier findet ihr den vollständigen Bericht sowie Fotos und die während der Demo gehaltenen Redebeiträge.
Statement zu einer Pressanfrage im Rahmen der Demo in Berlin am 19.03.2021
Dies ist die Antwort des Berliner Teils der Kampagne Gemeinschaftlicher Widerstand auf die Anfrage der Berliner TV-Produktionsfirma PQP/P2, deren Sendungen bei dem Privatsender Pro7 ausgestrahlt werden, bei der Demonstration „Gegen Repression, Polizeigewalt und Knast“ von Gemeinschaftlicher Widerstand und Death in Custody am 19. März 2021 in Berlin vor Ort zu sein und Interviews zu führen.
Achtung: Triggerwarnung! Das folgende Statement enthält sexistische und rassistische Zitate.
Antwort auf die Anfrage
Guten Tag, vielen Dank für Ihre Anfrage. Wir haben uns jedoch gegen ein Interview mit der Berliner TV-Produktionsfirma PQP/P2 entschieden und möchten Sie bitten, von einem Besuch der Demonstration abzusehen. Grund ist Ihr Mitarbeiter Thilo Mischke, auf den Sie in Ihrer Anfrage explizit verweisen und welcher als Vertreter von PQP/P2 auf deren Webseite ausgewiesen wird.
Logischerweise sind auf einer Demonstration, bei der die Teilnehmer*innen unter anderem gegen Sexismus und Patriarchat auf die Straße gehen, keine Sexisten willkommen. Das gleiche gilt für Rassismus. Wir stehen für eine klare Kante gegen Reproduzent*innen eben solcher Herrschaftsverhältnisse. Wir bieten diesen Menschen keine Plattform, sich selbst zu inszenieren und Kapital daraus zu schlagen.
„Statement zu einer Pressanfrage im Rahmen der Demo in Berlin am 19.03.2021“ weiterlesen
Bundesweite Termine rund um den 15. und 18. März
Anlässlich des 15. März, dem internationalen Tag gegen Polizeigewalt und dem 18. März, dem internationalen Tag der politischen Gefangenen finden in vielen Städten bundesweit Veranstaltungen und Kundgebungen statt. Organisiert werden diese von den Ortsgruppen der Roten Hilfe, dem Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangenen und anderen Antirepressions-Gruppen und linken Initiativen. Wir haben eine Übersicht mit allen Terminen erstellt. Wenn ihr einen Termin ergänzen wollt, schreibt uns gerne eine E-Mail.
Demo am 19.03. in Berlin: Gegen Repression, Polizeigewalt und Knast in Berlin
Kommt zur Demo (Route) am Freitag, den 19. März, um 17:30 Uhr zum U-Bahnhof Turmstraße – gegen die Kriminalisierung von linken und emanzipatorischen Bewegungen, das Knastsystem und den institutionalisierten Rassismus in Polizei und Justiz!
Bitte seid solidarisch und tragt alle einen Mund-Nasen-Schutz und haltet die Abstände ein. Trinkt keinen Alkohol auf der Demo, es ist wichtig einen klaren Kopf zu behalten! Bitte macht auch keine Fotos und Videoaufnahmen mit eurem Smartphone!
Es ist möglich, das Pressevertreter*innen anwesend sind. Ausgeladen haben wir auf eine Anfrage hin die TV-Produktionsfirma PQP/P2, deren Sendungen auf Pro7 ausgestrahlt werden. Details dazu findet ihr hier.
Außerdem finden rund um den 15. und 18. März weitere Aktionen und Veranstaltungen statt.
Demo * Berlin * 19.03.2021 * 17:30 Uhr * U Turmstraße
Solidarität mit Jo & Dy – Demonstration in Stuttgart am 20.3.2021
Am 20. März 2021 findet in Stuttgart eine überregionale Demonstration in Solidarität mit Jo & Dy statt. Die Demo richtet sich gegen die staatlichen Angriffe auf die antifaschistische Bewegung und steht auch im Kontext des Tages der politischen Gefangenen, dem 18.3. Beginn ist um 14 Uhr am Hauptbahnhof.
Heraus zum 15. und 18. März 2021!
Anlässlich des 15. März, dem internationalen Tag gegen Polizeigewalt und dem 18. März, dem internationalen Tag der politischen Gefangenen rufen wir als Kampagne dazu auf, an Aktionen teilzunehmen oder auch selbst aktiv zu werden. Wir wollen im Rahmen dieser beiden Daten die Kriminalisierung von linken und emanzipatorischen Bewegungen, das Knastsystem und den institutionalisierten Rassismus in Polizei und Justiz thematisieren. In Berlin und Stuttgart wird es Demonstrationen geben.
Solidarität gegen Polizeistaatlichkeit!
Wir waren heute vor der bayerischen Landesvertretung in Berlin und haben ein Solifoto für die Jamnitzer-Prozess-Angeklagten gemacht.
Kommt zur Prozessbegleitung am 02.02. um 8 Uhr am Amtsgericht Nürnberg! Freispruch für die beiden Genossen!