Dies ist die Antwort des Berliner Teils der Kampagne Gemeinschaftlicher Widerstand auf die Anfrage der Berliner TV-Produktionsfirma PQP/P2, deren Sendungen bei dem Privatsender Pro7 ausgestrahlt werden, bei der Demonstration „Gegen Repression, Polizeigewalt und Knast“ von Gemeinschaftlicher Widerstand und Death in Custody am 19. März 2021 in Berlin vor Ort zu sein und Interviews zu führen.
Achtung: Triggerwarnung! Das folgende Statement enthält sexistische und rassistische Zitate.
Antwort auf die Anfrage
Guten Tag, vielen Dank für Ihre Anfrage. Wir haben uns jedoch gegen ein Interview mit der Berliner TV-Produktionsfirma PQP/P2 entschieden und möchten Sie bitten, von einem Besuch der Demonstration abzusehen. Grund ist Ihr Mitarbeiter Thilo Mischke, auf den Sie in Ihrer Anfrage explizit verweisen und welcher als Vertreter von PQP/P2 auf deren Webseite ausgewiesen wird.
Logischerweise sind auf einer Demonstration, bei der die Teilnehmer*innen unter anderem gegen Sexismus und Patriarchat auf die Straße gehen, keine Sexisten willkommen. Das gleiche gilt für Rassismus. Wir stehen für eine klare Kante gegen Reproduzent*innen eben solcher Herrschaftsverhältnisse. Wir bieten diesen Menschen keine Plattform, sich selbst zu inszenieren und Kapital daraus zu schlagen.
„Statement zu einer Pressanfrage im Rahmen der Demo in Berlin am 19.03.2021“ weiterlesen