Köln: Bericht zur Kundgebung „Gemeinschaftlicher Widerstand“ am 28.11.

Bei winterlicher Kälte aber kämpferischer Stimmung gab es in Köln eine Kundgebung im Rahmen des Aktionstages zum Rondenbarg-Prozess. Knapp über 100 Teilnehmer*innen beteiligten sich an der Kundgebung.

Fotos von der Kundgebung in Köln

Bericht zur Kundgebung in Köln

In Köln haben wir in der letzten Woche mit verschiedenen Mitteln unsere Solidarität mit den Angeklagten der G20-Prozesse praktisch werden lassen. Mit Plakaten, Wandzeitungen und einem kurzen Film haben wir uns klar gegen Klassenjustiz, Rechtsruck und Polizeistaat positioniert und versucht die Perspektive einer widerständigen Bewegung von unten aufzumachen. Am Ende stand bei winterlicher Kälte aber kämpferischer Stimmung unsere Kundgebung in der Kölner Innenstadt. Zu Beginn hörten knapp über 100 Teilnehmer*innen den Redebeiträgen der Antifaschistischen Aktion Köln-Sülz, der interventionistischen Linke, dem Antifa-AK und dem Kollektiv Edelweiß zu. Dazu kamen Grußwörter von Fabio, den minderjährigen Angeklagten und ein Beitrag einer Anwältin. Wir sind solidarisch mit allen Angeklagten der G20-Prozesse und lassen uns nicht durch Repression fertig machen. Denn wie in einem Redebeitrag klargemacht wurde:

„Unseren Gegenentwurf für eine solidarische Gesellschaft können wir ohnehin nur gegen und nicht mit diesem Staat organisieren. Deswegen ist es nur folgerichtig, dass unser Protest und Widerstand sich nicht an den Gesetzen dieses Staates orientiert und ungehorsam und selbstbestimmt von unten organisiert wird!“

Am Freitag Abend haben Unbekannte eine Spontandemonstration durchgeführt, die auf einem uns zugespielten Video dokumentiert wurde.

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