Veranstaltung in Münster am 23. Juli 2024: Infos und Austausch mit dem Rondenbarg-Solikreis

Der G20 Gipfel ist mittlerweile schon sieben Jahre her. Trotzdem finden grade immer noch Gerichtsprozesse gegen Demostrant*innen statt. Bei einer Demonstration wurden in der Straße „Rondenbarg“ Demonstrant*innen von der Polizei eingekesselt, verprügelt und die Demo aufgelöst. Dabei wurden elf Demonstrierende schwer verletzt, kein Beamter kam zu Schaden. Trotzdem stehen jetzt nicht die verantwortlichen Polizist*innen, sondern die Demonstrierenden vor Gericht. Allen ist klar, diese Aktivist*innen haben keine individuelle Straftat begangen. Doch jetzt wird diesen Demostrant*innen schwerer Landfriedensbruch vorgeworfen und eine Kollektivschuld verhängt. Mitgehangen, mitgefangen!

Warum gibt es diese Prozesse? Wie können Demostrant*innen vor Gericht stehen, die nachweislich nichts getan haben und auf die eingepügelt wurden? Was bedeuten dieser Prozess und deren Ausgang für soziale Bewegungen und linke Proteste? Was für Auswirkungen hat der Rondenbarg Prozess auf zum Beispiel den Leipziger Tag-X-Kessel oder Demos in Lützerath? Wie lässt sich die Form der Repression in gesellschaftliche Entwicklungen einordnen? Und wie können wir uns dagegen wehren?

Viele Fragen, wir versuchen sie zu beantworten! Am 23.07. (19:00, a.cat) kriegen wir Besuch von einer Person aus der Soli-Prozessbegleitung rund um den Rondenbarg Prozess. Kommt vorbei, lasst uns über staatliche Repressionen sprechen und und uns überlegen, wie wir uns mit den Angeklagten solidarisieren können und wie wir weiterhin mit zunehmenden Repressionen umgehen!

Dienstag * 23.07.2024 * 19 Uhr * a.cat * Herwarthstraße 7 * Münster
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